Konstantinos Pantazis
Head of Data
Einstellende Manager haben viele schwierige Entscheidungen zu treffen und eine der wichtigsten ist die Entscheidung, wer eingestellt werden soll. Trotz dieser Tatsache fand eine Umfrage von CareerBuilder heraus, dass 74 % der Arbeitgeber zugeben, dass sie Bewerber eingestellt haben, die für eine Position nicht geeignet waren. Das ist eine enorme Zahl! Warum treffen Arbeitgeber falsche Entscheidungen und können sie vermieden werden?
Wann ist ein Bewerber ungeeignet? Eine "schlechte Einstellung" ist per Definition ein Mitarbeiter, der das Unternehmen innerhalb der ersten zwölf Monate nach der Einstellung verlässt. Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums entsprechen die Kosten einer einzigen solchen Einstellung etwa 30 % des ersten Jahresgehalts eines neuen Mitarbeiters.
Wie viel könnte das euer Unternehmen also jährlich kosten? Zur Berechnung dieser Zahl benötigt ihr das durchschnittliche Jahreseinkommen, den Prozentsatz der Mitarbeiter, die das Unternehmen innerhalb der ersten zwölf Monate verlassen haben und die Anzahl der Mitarbeiter, die ihr in den nächsten zwölf Monaten planmäßig einstellen wollt.
Formel:
Gesamtkosten = durchschnittliches Jahreseinkommen x 0,3 x Quote der schlechten Einstellungen x Anzahl der einzustellenden Mitarbeiter
Beispiel:
Durchschnittliches Jahreseinkommen = 50.000 US-Dollar
Schlechte Einstellungen = 10 %
Anzahl der einzustellenden Mitarbeiter = 50
Gesamtkosten = 50.000 US-Dollar x 0,3 x 0,1 x 50 = 75.000 US-Dollar
In Wirklichkeit kann es sogar noch mehr sein, weil bestimmte Kosten schwieriger zu messen sind als andere. Hier findet ihr Beispiele für diese Kosten:
Wenn wir uns dieser Nachteile bewusst sind, warum erleben wir dann immer noch schlechte Einstellungspraktiken? Die oben genannten Umfrage von CarreerBuilder kommt zu einigen sehr interessanten Erkenntnissen:
Jetzt habt ihr berechnet, wie viel euch schlechte Einstellungsentscheidungen kosten. Welche nächsten Schritte könnt ihr unternehmen, um diese Zahl zu verringern?
Wenn ihr noch nicht daran gedacht habt, im neuen Jahr in Software für die Personalbeschaffung zu investieren, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Laut G2 geben 94 % der Personalvermittler und Personalverantwortlichen an, dass sich die Verwendung einer Personalbeschaffungssoftware positiv auf ihren Einstellungsprozess ausgewirkt hätte. 78 % der Arbeitgeber, die ein ATS verwenden, gaben an, mit der Personalbeschaffungstechnologie sei die Suche nach großartigen Talenten einfacher als je zuvor. Angesichts dieser Statistik verwundert es nicht, dass 98 % aller Fortune 500 Unternehmen Personalbeschaffungssoftware haben.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich großartige Bewerber bei mehreren Unternehmen bewerben, die Zeit drängt also. Manuelle Einstellungsprozesse beanspruchen viel Zeit und ihr riskiert, die besten Bewerber zu verlieren. Die Einstellung sollte schnell und reibungslos ablaufen und mit den automatisierten Einstellungsverfahren eines ATS spart ihr eine Menge Zeit ein.
In einem ATS legt ihr die Regeln fest. Ihr könnt jede eurer Karriere-Websites, Stellenanzeigen und jeden Bewerbungsaspekt anpassen bis hin zu euren Bewerbungsarbeitsabläufen, Nachrichten und Integrationen. Die Kombination dieser Tools und die Anpassung des Prozesses an die Arbeitsweise eures Teams ermöglicht es euch, nicht nur die besten, sondern auch die richtigen Bewerber für eure Positionen zu gewinnen.
Es ist kein Geheimnis, dass vielfältige Teams ein produktiveres und zugleich kreatives Arbeitsumfeld schaffen. Mit Personalbeschaffungssoftware könnt ihr persönliche Informationen des Bewerbers ausblenden, wenn das Risiko einer unbewussten Unvoreingenommenheit besteht.
Hier erfahrt ihr mehr über den anonymen Einstellungsprozess von Teamtailor.
Wenn Unternehmen in das Employer Branding investieren, ist es viel wahrscheinlicher, dass sie eine gute Einstellungsentscheidung treffen. Mit einer Karriere-Website, auf der ihr eure Arbeitgebermarke und Unternehmenskultur präsentieren könnt, steigen die Chancen, Top-Talente zu gewinnen. Die meisten Bewerber setzen sich umfassend mit einem Unternehmen auseinander, bevor sie sich bewerben. Deshalb ist es von Vorteil, wenn es einen Ort gibt, an dem sie alle benötigten Informationen und Einblicke finden.
Wir haben kürzlich 400 Bewerber befragt, um herauszuarbeiten, was sie sich im Einstellungsprozess wünschen. 31% der Befragten bezeichnen es als größtes Ärgernis, von einem Personalverantwortlichen "geghostet" zu werden. Mit einer Personalbeschaffungssoftware vermeidet ihr das Ghosting, weil eure Bewerber automatisierte Nachrichten erhalten. Die Software sendet euch Erinnerungen und stellt sicher, dass ihr alle erreicht, ob sie die Stelle erhalten oder nicht.
Dieses Niveau der Transparenz und Kommunikation sollte noch bevor der Bewerber sich überhaupt bewirbt und bis zum Onboarding und darüber hinaus gegeben sein. Es überrascht nicht, dass 69 % der Mitarbeiter eher drei Jahre bei einem Unternehmen bleiben, wenn sie einen guten Onboarding-Prozess hatten.
Diese Änderungen können dazu führen, dass die Quote der schlechten Einstellungsentscheidungen sinkt. In unserem Beispiel oben könnten wir bei einer Halbierung der Quote der schlechten Einstellungen von 10 auf 5 % auch die damit verbundenen Kosten halbieren.
Gesamtkosten = 50.000 US-Dollar x 0,3 x 0,05 x 50 = 37.500 US-Dollar
Die Investition in Personalbeschaffungssoftware kann erhebliche Kosteneinsparungen bewirken, die auch die Investitionskosten decken. Sie erleichtert euch die Suche nach dem richtigen Bewerber und euer Unternehmen kann wachsen und gedeihen.
Klickt hier, wenn ihr im Detail wissen wollt, wie Personalbeschaffungssoftware euch bei der Bewerbersuche hilft.
Der Mediengigant LADbible ist in den letzten Jahren schnell gewachsen und nutzt die Funktion der anonymen Einstellung, die unbewusste Vorurteile beseitigt und die D&I-Strategie des Unternehmens unterstützt.
Craig Kennedy, Whyte & Mackay’s Head of HR, shared with us his key role in personalising candidate experience and reducing overall time to hire.
Erfahrt mit diesen hilfreichen Tipps, wie ihr euren Einstellungsprozess optimiert, externe Kosten vermeidet und eure Arbeitgebermarke stärkt.